Im Rahmen unserer Mittelstandsstudie haben wir mit CEOs und Kommunikationsverantwortlichen gesprochen, die das Thema LinkedIn in ihrem Unternehmen erfolgreich vorantreiben – die Marketing-Expert:innen Lisa Rexroth und Peter Wöstmann von ORTLIEB sind zwei davon.
Lisa Rexroth
Content Managerin
Peter Wöstmann
Senior PR & Communications Manager
Frau Rexroth, wann fiel der LinkedIn-Startschuss bei ORTLIEB? Und worin lag die Motivation?
Lisa Rexroth: Im Februar 2022 ging unser erster Beitrag online. Die Frage nach dem „Warum“ lässt sich einfach beantworten: LinkedIn bietet uns die Möglichkeit, Unternehmensinhalte zu kommunizieren, die auf unserer Website oder auf unseren anderen Kanälen so keinen Platz finden.
Wie sind Sie heute im Bereich Social Media aufgestellt?
Rexroth: Wir arbeiten eng mit einer externen Agentur zusammen – sowohl im organischen als auch im Paid-Bereich. Inklusive mir umfasst das Team sechs Personen. Alles, was LinkedIn betrifft, können wir – und das ist uns wichtig – aber auch intern umsetzen.
Welche Zielgruppe(n) wollen Sie auf LinkedIn ansprechen?
Rexroth: Grundsätzlich alle, die an ORTLIEB interessiert sind. Also bestehende Partner:innen, potenzielle neue Distributor:innen, Multiplikator:innen aus der Medienlandschaft, unsere eigenen Mitarbeitenden sowie Bewerber:innen.
Welche Erfahrungen haben Sie bis dato mit LinkedIn gemacht: Was funktioniert, was nicht – und warum?
Rexroth: Einer unserer letztjährigen Top-Performer war der Beitrag über unsere Repair-Week, die wir anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von ORTLIEB erstmals veranstaltet haben. Mit der Aktionswoche setzen wir ein Zeichen gegen den Konsumkreislauf und das Konzept des Black Friday. Das kam bei unseren Follower:innen sehr gut an und bestätigt uns darin, unsere nachhaltigen Wertvorstellungen auch inhaltlich nach außen zu tragen.
Wie wichtig ist Ihnen der Austausch mit den Follower:innen. Stichwort Community Management?
Peter Wöstmann: Bei ORTLIEB beantworten wir grundsätzlich alle Anfragen. Diese Haltung spiegelt sich auch in unserem Community-Management wider. Das heißt: Auf geteilte Beiträge, Kommentare und Verlinkungen gibt es auf jeden Fall eine zeitnahe Reaktion. Ob in Form eines Likes oder eines tiefergehenden Kommentars, hängt natürlich vom Kontext ab.
Wie hilft LinkedIn konkret dabei, die Unternehmensziele zu erreichen? Und haben Sie Daten und Zahlen, die den Erfolg Ihrer LinkedIn-Maßnahmen belegen?
Wöstmann: ORTLIEB steht für nachhaltiges Wachstum – so auch auf Social Media. Mittlerweile haben wir mit über 3000 Follower:innen eine akzeptable Community aufgebaut. Das wirkt sich natürlich positiv auf die Reichweite und Sichtbarkeit unserer Beiträge aus.
Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Gibt es weiterführende Pläne, wie Sie Ihren LinkedIn-Auftritt noch weiter professionalisieren wollen?
Rexroth: Bei der Planung unserer Inhalte wollen wir auf jeden Fall eine Regelmäßigkeit hinbekommen, also produktiver werden und auch proaktiv nach neuen Themen und Geschichten suchen. Auch mit Blick auf die Gewinnung neuer Mitarbeitenden wollen wir unsere Aktivitäten ausweiten.
Wasserdicht – dafür steht ORTLIEB seit 1982. Das mittelständische Unternehmen aus Mittelfranken hat sich einen echten Namen gemacht, wenn es um qualitativ hochwertiges Outdoor-Equipment geht.
Carmen Dücker
Geschäftsführerin, Best Western Hotels Central Europe
Andreas Widl
Vorstandschef bei SAMSON
Daniela Kautz
Geschäftsführerin, Medirest
David Marreiros Cunha
Social-Media-Team, Risse + Wilke Kaltband